Wie funktionieren Viren?
Computerviren verbreiten sich genauso wie biologische Viren. Um zu funktionieren, benötigen Viren eine Hostdatei (z. B. ein Word-Dokument) oder ein Hostprogramm (z. B. den kostenlosen PDF-Splitter, den Sie früher mal heruntergeladen haben). Zur Replikation müssen Viren von Menschen über E-Mails, Nachrichten, Anhänge usw. versendet werden.
Das heißt, wir verteilen Computerviren, indem wir infizierte Anhänge an andere Benutzer senden. Genauso wie wir laden sie unwissentlich die angehängte Datei herunter und öffnen sie, wodurch es zu einer Infektion kommt. Die meisten Empfänger öffnen solche Anhänge, weil sie uns vertrauen. Die Vermehrung von Viren setzt also menschliche Interaktion und eine gewisse Leichtgläubigkeit voraus.
So stellen Sie fest, ob Ihr Gerät von einem Virus befallen ist
Zu verräterischen Anzeichen dafür, dass Ihr Computer infiziert ist, gehören:
Popups: Es werden häufig Popup-Meldungen angezeigt. Sie tauchen jedes Mal auf, wenn Sie an Ihrem Computer sitzen, und lassen sich nur schwer schließen oder loswerden. Klicken Sie niemals auf eine verdächtige Popup-Meldung, auch wenn behauptet wird, dass ein Virus entdeckt wurde. Diese Meldung könnte von einem gefälschten Virenschutzprogramm stammen.
Ihr Computer ist langsam: Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Anwendungen und Systeme auf dem neuesten Stand sind. Bleibt der Computer langsam, liegt es wahrscheinlich an einem Virus, der Ihren Browser mit einer betrügerischen Anzeige oder einer Phishing-Website gekapert hat.
Ihre Festplatte macht laute Geräusche: Wenn Ihre Festplatte bei minimaler oder ohne Computeraktivität ununterbrochen Geräusche oder Rotationen erzeugt, ist Ihr PC möglicherweise infiziert.
Programme stürzen ständig ab: Wenn Programme automatisch gestartet und geschlossen werden oder Ihr System wahllos heruntergefahren wird oder einfriert, ist Ihr Computer möglicherweise von einem Virus befallen.
Es fehlen Dateien: Wenn Sie Dateien vermissen, von denen Sie wissen, dass Sie sie nicht gelöscht haben, liegt das möglicherweise an Malware. Einige Malwareprogramme verursachen Probleme, indem sie Dateien löschen und verschieben oder verschlüsseln, sodass Sie sie nicht mehr öffnen können.
Hohe Netzwerkaktivität: Wenn Ihr WLAN-Netz auch dann sehr aktiv ist, wenn Sie es gar nicht nutzen, ist möglicherweise ein Virus in Ihre Internetverbindung eingedrungen, um Daten zu senden und zu empfangen.
